Am 01. Juli wurde bereits zum 30. Mal das Bürgerturnier des TV Schadeck ausgetragen. Vermutlich ist es damit wohl eines der ältesten Hobbyturniere im Kreis. Dass es an seiner Beliebtheit über die Jahre nichts verloren hat, bestätigen neun gemeldete Mannschaften, die bei hervorragendem Fussballwetter aufeinander trafen. Dass dabei nicht immer das Gewinnen im Vordergrund steht, bestätigten die teilnehmenden Kids-Mannschaften des „1. FC Samba“ und „La Bestia Roja“, die das Turnier bereicherten und den Absatz an Wassereis deutlich steigerten.
Die Regel, dass die sportlich am höchsten gehandelte Mannschaft nicht immer automatisch den Pokal mit nach Hause nimmt, hat sich auch diesmal bewahrheitet. Mit maximal einem Tor Unterschied waren die Ergebnisse in der Vorrunde extrem knapp, was für das ausgeglichene Niveau spricht.
Die Teams „Two Generations“, „Die Montagskicker“ und „Die Auserwählten“ haben dabei nur knapp den Einzug in die Finalrunde verpasst.
Im Halbfinale konnten sich „Die Aprés Winzer“ gegen den „1. FC SieWillJa“ mit 5:3 im Elfmeterschießen durchsetzen.
Das andere Halbfinale entschied das „Zwitschernest“ gegen die technisch sehr gute Auswahl der „Unschlagbaren“ mit 2:0 für sich.
Jetzt lag es an der Mannschaft der „AprésWinzer“ gegen das „Zwitschernest“ ein Abwandern des Pokals nach Runkel zu vermeiden. Leider vergeblich, der Wanderpokal ziert jetzt für ein Jahr die auch bei Schadeckern beliebte Gaststätte.
Wichtig ist, bei allen sportlichen Ambitionen, den fairen Verlauf des Turniers zu erwähnen. Die wenigen Verletzungen verdanken wir wohl auch dem guten Zustand des Sportgeländes. Wobei die zwei Zerrungen (sind der Redaktion bekannt) wohl auch auf dem Fitnesszustand der Akteure geschuldet sein können. Die Anwesenheit vieler ehemaliger Bürgerturnier-Akteure bereicherte die Veranstaltung.
Hartmut Belz führte gewohnt souverän am Mikrofon, mit der einen oder anderen Spitze, durch das Turnier.
Die Schiedsrichter Steven Rasch, Jan Müller, Simone Scholz und Michael Scholz hatten die fairen Begegnungen jederzeit im Griff und zu keiner
Zeit musste der Videobeweis bemüht werden.
Gegen 24 Uhr verließ der letzte Akteur erschöpft das Sportgelände.
Hoffentlich bleibt diese entspannte Veranstaltung, unter sich immer besser entwickelnden Rahmenbedingungen auf dem Sportgelände, unserem Ort noch lange erhalten.
Der TV freut sich schon auf das nächste Jahr, wenn es gilt die Kräfte zu bündeln um den Pokal zurück nach Schadeck zu holen.